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Für diese anspruchsvolle Jagdprüfung stand ein wunderbar
geeignetes Gelände zur Verfügung und das Richterteam mit Herta
Rudolph, Dr. Petra Schneller, Wolfgang Vergiels und Prof.Dr.
Thomas Wilk hatte sich folgende Aufgaben ausgedacht: |
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Aufgabe 1 -
Standtreiben
Es standen immer jeweils 4 Hundeführer mit
ihren Hunden in großem Abstand
voneinander an einem Hang im Wald. Es arbeiteten immer zwei
Hunde gleichzeitig, zuerst Nr. 1 und 3, dann 2 und 4,
währenddessen die anderen beiden unangeleint warten mussten.
Nach unten geht das Gelände in eine offene Wiesenfläche von etwa
50-60 m Breite über. Dann folgt ein dichter Schilfgürtel,
dahinter ein Fluss (gut 25 m breit). Auf der anderen Uferseite
ist wieder ein Schilfgürtel, dann eine Wiese und dahinter wieder
ansteigende Waldfläche. Ein Schütze und ein Werfer standen auf
der anderen Uferseite auf der Wiese. Im Wald, in wenigen Metern
Entfernung zum Gespann, stand jeweils noch ein Schütze.
Zuerst feuerte der nahe beim Gespann abgestellte Schütze einen
Schuss ab in Richtung Fluss. Danach wurde auf der
gegenüberliegenden Seite des Flusses ein weiterer Schuss
abgegeben und eine Ente fiel auf die Wiese der anderen
Uferseite, welche für den Hund durch den hohen Schilfbewuchs
nicht leicht zu markieren war.
In der Laufrichtung des Hundes zu dieser Markierung lag im
Schilfgürtel auf der diesseitigen
Uferseite eine Ente versteckt.
Es war freigestellt, welche der beiden Enten zuerst
gebracht wurde. Viele Hunde bekamen Wind
von der Ente im Schilf und mussten dann anschließend über die
Fallstelle und über den Fluss eingewiesen werden. |
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Aufgabe 2 -
Buschieren im Wald.
Es arbeiteten 2
Gespanne gleichzeitig, in einiger Entfernung nebeneinander.
Jedem HF wurde ein etwa 25 m breiter Waldstreifen zugeteilt.
Während die beiden Hundeführer, begleitet von jeweils zwei
Richtern und je einem Schützen, (welche währenddessen mehrere
Schüsse in die Luft abgaben) sich langsam vorwärts bewegten,
sollten die Hunde unter der Flinte in dem Waldstück von etwa
je 25 m Breite gehalten werden und
möglichst dicht von rechts nach links das Gelände absuchen, ohne
sich zu weit zu entfernen. Es lagen für jeden Hund vier
Kaninchen im Wald, die auch alle gearbeitet werden sollten.
Hatte ein Hund doch einmal ein Stück des „Nachbarn“ gebracht,
musste er trotzdem alle vier Stücke aus dem ihm zugewiesenen
Gebiet arbeiten. |
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Aufgabe 3 - Walk-Up
4 Gespanne gingen
mit den Richtern auf einer Wiese in einer Linie.
Links der Line verläuft der Fluss mit dichtem Schilfgürtel,
rechts steigt das Gelände ein wenig an. Die Wiese wird in
Abständen von etwa 50-60 m von dichten Hecken unterbrochen.
Rechts und links vor der Line in etwa 50 m Entfernung standen
jeweils ein Schütze und ein Werfer, ebenso standen hinter der
Line in ca. 50 m Entfernung rechts und links je ein Schütze und
Werfer.
Alle anderen HF mussten in einiger Entfernung in Höhe der Line
mitgehen und sich bereithalten für ihre „Einwechselung“.
Gearbeitet wurden Enten und Kaninchen.
Jeder Hund sollte ein Blind und ein Mark arbeiten, einmal nach
vorne, einmal nach hinten, auch mal aus dem Wasser. So war kein
Apport wie der andere und wenn ein Hund zwei Retrieves
gearbeitet hatte, wurde er gegen ein anderes Gespann
ausgewechselt.
Durch die Hecken, die die Wiese unterteilt, waren für den HF oft
weder die Schützen noch der arbeitende Hund zu sehen.
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Aufgabe 4 -
Zwei Markierungen (Enten) und ein Blind
(Kaninchen)
Es standen jeweils drei Gespanne bei den
Richtern, wobei immer nur ein Hund arbeitete und die anderen
beiden mit ihren angeleinten Hunden dahinter warteten.
Linkerhand ist eine kurz bewachsene Wiese. Die
Hundeführer standen in leicht hügeligem Gelände in dem Bereich,
wo die Wiese allmählich in Wald übergeht und mit vielen kleinen
und größeren Bäumen und Büschen bewachsen ist.
Geradeaus an einem Waldrand in etwa 70 m
Entfernung fiel ein Schuss. Ein Werfer, unsichtbar hinter einer
großen Kiefer, warf eine Ente nach links. Es fiel ein weiterer
Schuss und derselbe Werfer warf eine zweite Ente nach rechts.
Die Entfernung zwischen den beiden Enten betrug etwa 30 m.
Noch während die 2. Ente fiel,
wurde rechts vom Hundeführer ein dritter Schuss in dem etwa 50 m
entfernten Wald abgefeuert.
Zuerst sollte der Hund eingewiesen
werden: nach rechts in den etwa 50 m entfernten Wald, wo nach
weiteren ca. 20 m ein Kaninchen lag.
Anschließend sollte der Hund die als zweites gefallene Ente und
zum Schluss die zuerst gefallene Ente bringen. |
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Von 13 gestarteten Gespannen konnten 7 bestehen: |
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Julia Friedrich mit As Game As
Bloke, L/R |
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Annette Bürse-Hanning mit
Taviscara Abila, L/H |
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Susanne Hollunder mit Gleen
Mhor's Macalbin, G/H |
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Dorothea Griesemann mit Spring
Swift Bennett, L/R |
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Karsten Lemke mit Savage Run
A'Brave, L/R |
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Walter Coenen mit Sajas Hope for
Sun Areca, Fl/H |
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Manfred Pauels mit Balko von der
Lupinenkuhle, Fl/R |
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